Eindrücke der BayPapier-Jahrestagung

Seit über 150 Jahren an der Seite der Papierindustrie wissen wir: Fortschritt gelingt nur durch Wandel und durch den gemeinsamen Dialog. Um den stetigen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen, braucht es offene Formen des Austauschs sowie eine klare, gemeinsame Stimme in der politischen Kommunikation. Deshalb waren wir in diesem Jahr sowohl Teilnehmer als auch Sponsor der BayPapier-Jahrestagung.
Die Veranstaltung bot zahlreiche wertvolle Impulse, Informationen und Innovation. Somit für uns ein voller Erfolg. Ebenso auch der Beitrag von Dr. Martin Zehl, der die zentralen Aufgaben der Papierindustrie herausstellte. Denn für eine nachhaltige Zukunft und eine effiziente Kreislaufwirtschaft muss der Weg zu Monomaterialien beschritten werden. Doch wie kann dieser Wandel konkret gestaltet werden? Wir werden in den kommenden Wochen weitere Einblicke dazu geben und zeigen, wie wir mit unserem Monomaterialansatz im Bereich der Kunststoffschaber einen aktiven Beitrag leisten.
Teamgeist und Innovationsfreude
Ein weiteres Highlight der Tagung war die Papier Challenge 2025 – ein Projekt, das Teamgeist und Innovationsfreude miteinander verband und aus dem besonders deutlich wurde: Die nächste Generation ist bereit und sie denkt papierstark! Somit präsentierten Frau Nadine Schünzel (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildung), Michaela Ertl (Papierfabrik Louisenthal GmbH) und Patrick Zens (Verband Bayerischer Papierfabriken e.V.) mit der Papier Challenge 2025 ein Projekt, das zeigt, wie junge Talente den Werkstoff Papier mit Kreativität und technischem Know-how zum Leben erwecken. In nur 2 Stunden entstanden in intensiver Teamarbeit beeindruckende Papierbrücken. Funktional und vor allem belastbar, mit dem Ergebnis einer Papierbrücke die 720 kg aushielt! Die Botschaft dahinter ist klar: Wenn wir Teamgeist fördern und jungen Menschen Raum zum Gestalten geben, bauen sie nicht nur Brücken aus Papier, sondern auch Brücken in eine nachhaltige, innovative Zukunft.
Zukunft und Durchhaltevermögen
Zum Abschluss der Tagung wurden neben Innovation und Nachwuchs auch unbequeme Wahrheiten offen angesprochen. Jürgen Schalle, Vorstandsvorsitzender, sprach offen über die wachsenden Herausforderungen der deutschen Papierindustrie, bei der die Produktionszahlen steigen - der Umsatz jedoch nicht. Die Folge? Standortschließungen, die nicht nur Unternehmen treffen, sondern auch Menschen. Kritik wurde auch an der Verpackungssteuer und dem Wassercent ausgeübt. Daher folgt die Forderung an die Politik: verlässliche Rahmenbedingungen schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland durch einen Bürokratieabbau und wettbewerbsfähige Energiepreise zu halten. Wer Wertschöpfung, Innovation und Nachhaltigkeit will, muss auch die Rahmenbedingungen dafür schaffen, denn wir stehen zur Branche! Wir danken BayPapier, allen Referentinnen und Referenten sowie den Teilnehmenden für den offenen, konstruktiven Austausch. Die BayPapier-Jahrestagung hat uns gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit, Innovation und eine klare politische Positionierung für die Zukunft unserer Branche sind.
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